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Maifeld Derby 2025 - Das war der letzte Ritt

Das Maifeld Derby war in den letzten zehn Jahren einer der wichtigsten Fixpunkte in unserem Antighost-Jahreskalender. Klar – vor allem, weil wir für dieses besondere Festival so viele Gigposter gestalten durften. Und ja, oft wurde es kurz vorher nochmal richtig stressig, wenn der letzte Farbauftrag trocknen musste, während draußen schon der Van warm lief. Aber genau das macht’s eben aus: Drei Tage raus aus der Werkstatt, aber trotzdem mittendrin.

Nah an unserer Base, mitten im Mannheimer Sommer. Wir treffen dort jedes Jahr viele bekannte Gesichter, feiern mit Freund*innen, trinken Bier und hören 1A Musik. Zwischen Palastzelt, Reitplatz und Parcours d’Amour fühlt sich das Maifeld für uns fast an wie ein Klassentreffen – nur mit besserem Soundtrack und weniger Smalltalk.

Ein Festival wie ein liebevoll kuratiertes Mixtape

Jedes Jahr schaffen es Timo und sein Team, einen Spagat hinzulegen, der eigentlich nicht klappen dürfte: Indie, Elektro, Hip-Hop, Klassik, Punk und Avantgarde – alles unter einem Dach. Und das, ohne wie eine algorithmisch zusammengewürfeltes Streaming-Playlist zu wirken. Sondern wie ein guter Freund, der dir ein Mixtape schenkt – voller Lieblingsbands, die du noch gar nicht kennst.
Unsere persönlichen Highlights dieses Jahr: natürlich Salò und Olli Schulz, für die wir wieder mit viel Liebe limitierte Gigposter drucken durften. Außerdem haben uns Fat Dog, Drangsal und Big Special umgehauen – roh, laut, emotional. Genau unser Ding.

Danke, Timo. Danke, Mannheim?

2025 war besonders. Und auch ein bisschen traurig. Denn wie viele schon wissen: Es war das letzte Maifeld Derby. Wir möchten an dieser Stelle einfach mal laut DANKE sagen – an Timo Kumpf, der dieses Festival über so viele Jahre mit Herzblut, Haltung und Geschmack zu dem gemacht hat, was es war: ein Ausnahmezustand mit Konzept. Ohne dich gäbe es diesen Ort nicht – dieses Paralleluniversum zwischen Maulbeerinsel und Moshpit, zwischen Reitstadion und Bierdusche.
Und ja, natürlich ist Mannheim offiziell UNESCO City of Music™. Aber statt dieses kulturelle Juwel zu feiern und zu fördern, lässt man es lieber sterben – und gibt sich dem Stadtfest hin. Na immerhin: Dort gibt’s jedes Jahr ’ne neue Coverband und die Bratwurst kostet (noch) unter zehn Euro. Läuft.